Vorbemerkung

 


 

   Die globale Finanzkrise hält uns Bürger in Atem: Gebannt verfolgen wir die Anstrengungen der Hauptakteure auf dem Feld der Politik und hoffen mit ihnen, dass es ihnen gelingt, das schlingernde Schiff Bankenkrise noch einmal in ruhigeres Fahrwasser zu lenken.

   W
enn das glücken soll, ist Werbung als Motor der Volkswirtschaft unerlässlich. Aber dies erfordert heute, eine (in Ansätzen schon praktizierte) moderne, intelligente Form der Werbung zu entwickeln, die ihren Zweck, Nachfrage zu wecken, erfüllt, ohne dabei die Grenzen der hoch verletzlichen Sphäre des Unbewussten im Menschen Tag und Nacht fahrlässig zu überschreiten!

   Denn mit der Etablierung kommerzieller Fernsehsender - in den USA vor 60, in Westdeutschland vor 25 Jahren - war bekanntlich unterschwellige TV-Werbung zum rastlosen Motor jener Massenmedien avanciert, die ihren Erfolg, ja ihre  Existenzberechtigung einzig und allein noch herleiten aus ihren täglich neu ermittelten Einschaltquoten.  

   Im Brennpunkt des Interesses so operierender Medien stehen die Kinder,

 denn deren möglichst frühzeitige "Heranführung" ans Fernsehen garantiert - quasi "von Natur aus" - die höchsten und langfristig stabilsten Werbeeinnahmen. Es liegt derzeit noch im Eigeninteresse der Sende-Anstalten, diesen anstößigen Zusammenhang vor der breiten Öffentlichkeit zu verharmlosen und zu verschleiern, anstatt die Bürger über den skandalösen Sachverhalt endlich rückhaltlos aufzuklären.

   Einige der hier wiedergegebenen Beiträge zu der oben angesprochenen Gesamtproblematik wurden erstmals 2003 und 2004 veröffentlicht. Wir publizieren sie hier erneut - weil nach wie vor von drängender Aktualität - und wenden uns damit an die Bürger (und die Eltern unter ihnen).

  

   Denn als Gebühren zahlende Fernseh-Zuschauer haben wir die Macht, der oben genannten "Werte-Orientierung" eine andere: eine menschengerechte Weltsicht und unsere eigene "Politik der Einschaltquote" entgegenzusetzen.

 

OKTOBER 2011 FORUM BÜRGERFERNSEHEN

 

 

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