Für
Amy
und
Agathe
Kuh
von
Lebenshof
Butenland!
(
Amy
geboren
am
29.02.2000
und
ihrer
Tochter
Agathe
)
In
Bälde
erfüllt
die
Abenddämmerung
die
Weiden,
Mond
und
Sterne
wollen
sich
noch
nicht
so
zeigen,
der
Horizont
mit
weißen
Wölkchen
sich
umkleiden,
Kühe
grasen
zwischen
saftigen
Gräsern,
Zweigen,
sind
treu
vereint
zu
einem
ganz
stillen
Abendreigen,
nur
Krähenrufe
unterbrechen
das
stille
Schweigen!
Sind
zu
einer
freien
Herde
sich
so
treu
verbunden,
zählen
weder
den
einzelnen
Tag
noch
die
Stunden,
lassen
sich
Kräuter,
Gräser,
Halme,
Blüten
munden,
haben
ihr
freies
Glück
auf
Hof
Butenland
gefunden,
die
anderen
Ortes
bewegungsunfähig
angebunden,
nur
für
die
Renditen
der
Milchindustrie
geschunden!
Sind
doch
so
unglaubliche
und
sanfte
Zeitgenossen,
treiben
den
Butenländern
gelegentlich
noch
Possen,
genießen
Knollen,
Halme,
Keime
und
auch
Sprossen,
haben
wegen
ihrer
Kälbchen
viele
Tränen
vergossen,
weil
ganz
gefühllose
Menschen
ihr
Fleisch
genossen,
sich
derentwegen
zurückgezogen
und
verschlossen!
Jede
Kuh
ist
eine
Persönlichkeit
gar
sondergleichen,
können
gelegentlich
rennen,
laufen
oder
schleichen,
so
riesige
Weideflächen
wollen
für
alle
Tiere
reichen,
müssen
einzig
Blitz
und
Donner
schnell
ausweichen,
wo
Wassermassen
sammeln
sich
zu
kleinen
Teichen,
oder
zu
starke
Sonnenstrahlung
die
Blätter
bleichen!
Haben
Leidenschaften
und
verschiedene
Vorlieben,
muhen
frech
oder
sind
gelegentlich
verschwiegen,
sind
gerne
gesellig
oder
auch
mal
allein
geblieben,
die kleine
Kälbchen
zwischen
den
Gräsern
wiegen,
verstehen
nicht
warum
sie
von
den
Menschen
ver-
raten
werden
und
in
dunkle
Schlachthöfe
getrieben!
Genießen
es
doch
ihrer
Tradition
getreu
zu
grasen,
wollen
ursprünglichen
und
nicht
gepflegten
Rasen,
riechen
gerne
die
Blumen
mit
ihren
großen
Nasen,
gelegentlich
hoppeln
zwischen
ihnen
wilde
Hasen,
hervorgesprungen
aus
versteckten
Nestern/Basen,
während
über
wilden
Weiden
böige
Winde
blasen!
Fordern
Unabhängigkeit
und
endlich
freie
Rechte,
sind
nie
mehr
der
Milchindustrie
illustre
Knechte,
möchten
lieber
freie
Gräser,
Kräuter
und
Geflechte,
freies
Muhen
ohne
Bevormundung
für
die
Nächte,
für
trächtige
Kühe
und
alle
Kälber
stets
Vorrechte,
für
die
umgebenen
Wälder,
Bäume,
bunte
Spechte!
Gereimt
und
geschrieben
von
Wolfgang
Gille
gewidmet
Amy
und
Agathe
Kuh!