„Es ist die emotionale Entwicklung, die
die
intellektuelle Entwicklung unterstützt, die
Piaget auf so großartige Weise erforscht hat.“
Bruno Bettelheim
Mit diesem Satz
fasste der bedeutende Kinderanalytiker Bruno Bettelheim die Ergebnisse
seiner erfolgreichen Therapiearbeit mit autistischen Kindern zusammen in
seinem 1967 erstmals bei The Free Press in New York erschienen Werk - The
Empty Fortress; Infantile Autism and the Birth of the Self (Die Geburt
des Selbst). Hier, wie auch in seinem zweiten Hauptwerk - The Uses of
Enchantment (Kinder brauchen Märchen) - befasste Bettelheim sich u.a. eingehend mit Jean Piaget und dessen Erforschung der intellektuellen Entwicklung des
Kindes.
Bettelheim gehört in
die Reihe der großen Entwicklungspsychologen, die sich nach dem zweiten
Weltkrieg weltweit und mit internationaler Resonanz erstmals der
beobachtenden Erforschung des Lebens von kleinen Kindern widmeten: den
grundlegenden Gesetzmäßigkeiten ihrer frühen Entwicklung. Stellvertretend
für viele andere seien hier namentlich genannt: Anna Freud, Erik H.
Erikson, René Spitz, John Bowlby, Louise Kaplan und Donald W. Winnicott.
Nach dem zweiten Weltkrieg hatten aus
Europa emigrierte Psychoanalytiker die von Sigmund Freud in Wien
begründete Psychoanalyse auch in den USA bekannt gemacht. Während jedoch
Freud seine Forschungsergebnisse (und seine darauf aufbauende Theorie der
kindlichen Entwicklung) noch seinen erwachsenen Patienten
verdankte und aus deren Krankengeschichten Rückschlüsse auf die
kindliche Entwicklung zog, begannen Kinder-Psychoanalytiker in den 50er
und 60er Jahren erstmals mit der direkten Beobachtung der
Entwicklungsphasen von Babys und Kleinkindern.
Foto mit freundlicher Genehmigung eines Bekannten
© FORUM BÜRGERFERNSEHEN
*****************
Schon
wenig später begann bekanntlich in ganz Europa der Siegeszug der
Telekommunikationskonzerne mit ihren werbefinanzierten Fernsehsendern.*
Dies führte unmittelbar zu einem "Quantensprung" in der Beziehung zwischen
Medien und Gesellschaft.
*Mit tatkräftiger Schützenhilfe von Großbanken wie
etwa der Deutschen Bank.
(Vgl. hier die Seite "Zeitdieb Quotenfernsehen").
Das in den 1950er und
1960er Jahren erarbeitete kostbare Wissen über die Phasen und Krisen der
kindlichen Entwicklung kollidierte nun mit den massiven ökonomischen
Interessen jener mächtigen Gruppen, die das Werbefernsehen als scheinbar
unerschöpfliche Geldquelle für sich selbst entdeckt hatten ...
Ein kurzer Blick auf den den damals
beginnenden und noch nicht beendeten medialen Durchsetzungskampf soll
verdeutlichen, worum es dabei für die Bevölkerung - und vor allem
für die Kinder in unserer Gesellschaft - in Wahrheit ging.
Das Wirkungsgeheimnis unterschwelliger
Zuschauerbeeinflussung beschrieb 1961 erstmals der amerikanische
Motivanalytiker Ernest Dichter in einem ebenso faszinierenden wie
bildmächtigen Buch The Strategy of Desire (deutsch:
Strategie im Reich der Wünsche, 1964):
" ... Immer wieder
versuchen wir, in das Nirwana embryonaler Wärme und träumerischer
Unwissenheit zu entfliehen. Wir fürchten uns vor den
Verführungsmethoden, weil sie das Flammenschwert des Engels sind, das,
am Schleifstein der Wissenschaft geschärft, uns hindert, dahin
zurückzukehren, wo wir - vermutlich irrtümlich - das 'Paradies'
vermuten.
Menschliche Wünsche sind
das Rohmaterial, mit dem wir arbeiten. Ihre planmäßige Steuerung ist
die Form, die das Bild der Menschen prägt, sie ist die wichtigste Waffe
im Arsenal dieser Welt."
Dazu die
Werbefachfrau Eva Heller in ihrem 1984 erschienen Buch Wie Werbung
wirkt:
"Die Grammatik ist
Camouflage - Dichters Worte markieren Machtverhältnisse: 'Wir', die wir
uns in träumerischer Unwissenheit am wohlsten fühlen, das sind wir
Verbraucher; aber 'wir', die mit den menschlichen Wünschen arbeiten und
durch planmäßige Steuerung das Bild des Menschen prägen - der Engel
mit dem Flammenschwert - kein Zweifel: das ist der Motivanalytiker
Dichter." (S. 37)**
** Heller, Eva, Wie Werbung
wirkt: Theorien und Tatsachen, Frankfurt a. Main 1984
Haug, Wolfgang F., Kritik
der Warenästhetik, Frankfurt a. Main 1983
Ernest Dichter
hatte erkannt, dass man die aus frühester Kindheit stammenden hoch
dynamischen, aber später (mit gutem Grund) zurückgedrängten Gefühle im
Zuschauer besonders leicht wiedererwecken und damit auch
höchst effizient in der Fernsehwerbung nutzen konnte.
Denn die „planmäßige
Steuerung menschlicher Wünsche“ war ja nichts anderes als das absichtsvolle systematische
Aufrühren jener längst tief ins Unbewusste abgedrängten verzehrenden
Ängste und Sehnsüchte des einst kleinen Kindes - und zugleich das Umlenken der
solcherart
freigesetzten psychischen Energien auf die Mühlen der Werbung. War es doch
nun möglich geworden, diese latenten Energien aus ihrem durch
Erziehung und Konvention „anerzogenen Zwangskorsett“ zu befreien: den
„Geist aus der Flasche “ freizulassen, ganz gleich, zu welcher Hydra
er emporwachsen würde ...
Nun konnte man mit der Schärfe eines
"Flammenschwerts" - psychoanalytischem Wissen verbunden mit den
technischen Visualisierungs-Möglichkeiten des
Fernsehens - in die tiefsten, ungeschützten Schichten
der menschlichen Psyche eindringen und so die ahnungslosen Empfänger der
Werbebotschaften mit der Zeit immer leichter nach dem "Menschenbild"
formen, das den Marktstrategen am Herzen lag ...
TV-Werbung und kommerzielle TV-Unterhaltung
sind nach den selben Wirkungsprinzipien aufgebaut. D. h. auch die
"Mantelprogramme" der TV-Werbung dienen ausschließlich (durch
Spielhandlung kaschiert) der Kauf-Steuerung der Fernsehzuschauer. Diese
Steuerung gelingt umso reibungsloser, je attraktiver und "makelloser" die
"Superfrauen" und "Traummänner" im Werbefernsehen dem "gewöhnlich
sterblichen" Zuschauer vorkommen. Denn die Erfolgsrechnung der
Werbestrategen besagt: Je unattraktiver sich Frauen und Männer
gegenüber den künstlich aufgebauten Markt-Idolen im Werbefernsehen fühlen,
desto besser. Denn umso dringender wird "normalerweise" ihr Wunsch, den
eigenen "Makel" irgendwie zu überdecken oder am besten ganz und gar zu
tilgen. Den hilfreichen Weg dahin weist die Fernsehwerbung.
Dichters subversive
Botschaft faszinierte - und alarmierte zugleich - die eben entstehenden
Medienkonzerne und alle Interessengruppen, die ihnen zuarbeiteten und von
ihnen zu profitieren hofften: Sie alle ermaßen die durchschlagende Wirkung
des Beeinflussungspotentials, das in der Fernsehwerbung steckte;
zugleich aber wurde ihnen klar, dass ihre Werbestrategien nur
so lang erfolgreich sein würden, wie die Zuschauer nicht merkten, mit
welchen besonderen Waffen sie da Tag für Tag und Abend für Abend hinters
Licht ihrer ökonomischen Vernunft geführt und wie ihre eigenen
Kinder in den Fernseh- und Konsumsog gnadenlos mit hineingezogen wurden.
Diese Perspektive verband blitzschnell die
involvierten Interessengruppen - einschließlich der politisch
Verantwortlichen – zu einer ebenso mächtigen wie unerbittlichen Allianz:
einem weltweiten Schweigekartell in Sachen „Kinder und Fernsehen“ und
"Suggestive Fernsehwirkungen".
Die menschengerechten, nicht-kommmerziellen Forschungsergebnisse der bis dahin sich entfaltenden
beobachtenden Entwicklungs-Psychologie und die Bedeutung ihrer großen
Pioniere: dies alles wurde quasi über Nacht in Bann getan und zum totalen medialen Tabu
erklärt; wichtige Verlage etwa sahen
sich plötzlich veranlasst, ihre
verdienstvollen, dem Wohl der Kinder gewidmeten Publikationen (wie etwa Marie Winns luzides Werk „Die
Droge im Wohnzimmer“)** nicht mehr neu aufzulegen.
** Winn, Marie: Die Droge
im Wohnsimmer. Für die kindliche Psyche ist Fernsehen Gift. Es gibt nur
ein Gegenmittel: Abschalten! - Rowohlt Verlag, 1979
Ein Heer
selbsternannter Medienexperten übernahm in der nun einsetzenden medialen
Großoffensive gegen die ahnungslose Bevölkerung eine besonders
verhängnisvolle Rolle. Bereitwillig unterwarfen sie sich dem Diktat der
über Nacht usurpierten Medienherrschaft, gaben sie sich dazu her,
das Fernsehen "im Namen der Wissenschaft" als eine zeitgemäße
Errungenschaft anzupreisen, die angeblich selbst für kleine Kinder kaum
psychische Gefahren berge. Den besorgten Eltern wurde dafür eingehämmert,
dass gerade das Fernsehen schlechterdings alternativlos sei für die "kognitive", also
intellektuelle Entwicklung und Erziehung ihres Kindes.***
*** Marie Winn über "Sesamstraße". A. a. O., S. 39
ff.
Als Garant für die wissenschaftliche Unanfechtbarkeit dieser Behauptung,
die allen entwicklungspsychologischen Erkenntnissen diametral
widerspricht, wurde insbesondere Jean Piaget immer wieder ins Feld geführt. Dabei war es gerade
Piaget, der feststellte, daß Kinder
bis zu ihrem achten Lebensjahr alles aufs Wort glauben, was ihnen im Fernsehen
erzählt wird. Sie verstünden deshalb die Kaufappelle des Werbefernsehens
als "direkte Handlungsanweisungen", d.h. als Kauf-Befehle!****
****Vgl. hier: "Psychologische Medienforschung und
ökonomisches Interesse".
Rolf Degen,
unermüdliches Sprachrohr jener neuartigen Allianz aus
Medien-Interessengruppen, bezog sich im März 1988 in PSYCHOLOGIE HEUTE
speziell auf William J. McGuire, damals die sogenannte "graue Eminenz der
psychologischen Medienforschung":*****
**** Vgl. hier: "Psychologische Medienforschung und
ökonomisches Interesse".
McGuire William J., The Myth of
Massive Media Impact. Public Communications and Behavior, Bd. 1
(1986), 173 ff.
Degen, Rolf, Medien-Wirkung:
der große Bluff, in: PSYCHOLOGIE HEUTE, März 1988, S. 20ff.
Dichter, Ernest, The
Strategy of Desire, New York 1961, deutsch: Strategie im Reich
der Wünsche, München 1964)
Psychologie im Marketing:
Was leisten die Methoden?, in: Absatzwirtschaft, Heft 5
(1980)
R.
Degen: "Wenn wir manchen
Kulturkritikern Glauben schenken wollen, dann sind wir fest im
Würgegriff der Massenmedien, deren Botschaften wir täglich ausgesetzt
sind ... Es grenze schon an Massenwahn (so McGuire), mit welcher
Verbohrtheit ... an diesen Trugvorstellungen festgehalten werde, ob es
sich nun um linke Kulturkritiker handele, die, in der Tradition der
Frankfurter Schule, gegen die Manipulation der Massen durch die
Unterhaltungsindustrie räsonieren, oder um konservative
Sittenwächter, die angesichts nackter Busen und loser Sprüche den
Untergang des Abendlandes beschwören. Eine der seltsamen Mischformen,
die in den letzten Jahren entstanden sind, sitzt ebenfalls diesem Trug
auf: der kritische Bildungsbürger, der mit wohligem Schauder liest,
daß sich der Pöbel mit debilem Grinsen zu Tode amüsiert."
W. J. McGuire: "Jeder Eingriff in die
öffentliche Information, die künstlerische Ausdrucksfreiheit und die
Unterhaltung ist empörend, da die Verbannung von einer Sorte Material
(gemeint sind Gewaltszenarios im Fernsehen, d.Verf.) dem Verbot
von anderen Tor und Tür öffnet ... Und wenn man die Darstellung von
Gewalt unterbindet, weil sie etwas Schaden anrichtet, sind andere
Aktivitäten, deren schädliche Folgen viel greifbarer sind, also etwa
Autofahren, Trinken, Geschlechtsverkehr und der Kirchgang, das logische
nächste Angriffsziel ... Selbst wenn Künstler und Produzenten
fortführen, gewalttätige Programme zu machen, und das Publikum sie
weiterhin konsumierte, reichte ihr geringfügiger Effekt nicht
aus, meine Abneigung gegen die Einschränkung der Pressefreiheit und
anderer Formen des künstlerischen Ausdrucks zu übertönen ... Der
Forschung auf diesem Gebiet ist es nicht gelungen,
Signale für politische Entscheidungsträger zu setzen."
Solche Gedankengänge aus der Feder der "grauen Eminenz der
psychologischen Medienforschung" waren in den 1980er Jahren von
unschätzbarem Argumentationswert für die nach Europa ausgreifenden bzw.
dort entstehenden Medien- und Telekommunikationskonzerne gegenüber den
politischen Entscheidungsträgern in Europa (wie der letzte Satz
McGuires klar zum Ausdruck bringt).
*
Ein Nachdenken über die oben skizzierten epochalen Umwälzungen in
den 1980er Jahren führt uns zum Grundthema dieser Seite zurück: zu den
Lebens- und Entwicklungsbedingungen der heutigen Kinder - und zur Rolle
ihrer Eltern in unserer Gesellschaft.
In der jetzt aufgeflammten erbitterten Auseinandersetzung um den
gesellschaftlichen Wert (oder Minderwert) elterlicher Fürsorge für die eigenen Kinder wird
es hilfreich sein, sich auch an die bleibenden
Wissenschaftsleistungen der großen Forscher und Denker zu erinnern, die vor
unserer neoliberalen Zeitrechnung (also vor 1970) die frühen
Lebensphasen geduldig erkundeten, in welchen ein Kind Schritt um Schritt
Urvertrauen in die Welt und zu sich selbst entwickeln und - darauf aufbauend - zu einem
lebenszugewandten und verantwortungsbewussten Erwachsenen allmählich
heranreifen kann.
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Bruno
Bettelheim
Bruno Bettelheim,
1903 in Wien geboren, studierte dort Psychologie und Philosophie und
emigrierte nach einjähriger Haft in Dachau und Buchenwald 1939 in die USA.
Er leitete fast 30 Jahre lang eine Modellschule für psychisch gestörte
Kinder. Durch seine Veröffentlichungen ist er weit über Amerika hinaus
bekannt geworden.
„Mit Bettelheims
Namen ist wie mit keinem anderen die Erfahrung verbunden, dass man
autistische und psychotische Kinder heilen kann. Dennoch ist man bei der
Lektüre des Buches Die Geburt des Selbst letztlich bedrückt bei dem Gedanken, dass Bettelheim
einer der wenigen Menschen ist, die bis jetzt den Mut, die Arbeitskraft
und das Einfühlungsvermögen aufgebracht haben, sich einer solchen Aufgabe
zu stellen.“ So Jochen Stork, Herausgeber der 1977 beim Kindler Verlag in
München erschienenen deutschen Ausgabe des Werkes.
Aus der Einführung: "Das therapeutische
Vorgehen Bettelheims beruht auf der Überzeugung, dass jeder Mensch etwas
Einzigartiges und Besonderes ist und dass das autistische Kind keine
Ausnahme bildet. Diese Einstellung ermöglicht erst eine menschliche
Beziehung, eine Begegnung in der trostlosen Lage der Kinder, einen Zugang
zu ihren äußerst unglücklichen Erfahrungen sowie den Erfolg, ihnen helfen
zu können. Bettelheim geht es darum, die „leere Festung“, in die sich das
in seiner Entwicklung fast vollständig blockierte autistische Kind
zurückgezogen hat, wieder mit Leben zu füllen und dem Selbst zu einer
neuen Geburt zu verhelfen."
In drei
Krankenberichten - den Geschichten von Laurie, Marcia und Joey - berichtet
Bettelheim über Therapie und Heilung von autistischen Kindern. Es folgen
hier Malereien und Zeichnungen von Joey, die im Verlauf seiner Therapie
und Genesung entstanden.
© Copyright by Fischer
Taschenbuchverlag
Abb. 12: Der
Mensch in Form einer einzigen langen Röhre
(Verdauungstrakt). Das
Essen wird am oberen Ende (Mund,Hals) hineingestopft und am unteren
Ende herausgezogen.
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Abb. 13:
Dieselbe Vorstellung vom Menschen,
der
von oben drahtlose Elektrizität empfängt.
Dieser Strom betreibt die Maschine, die aus dem
Darm den Stuhl
herauszieht. Auch zeigt
diese Zeichnung, was für ein abgekapseltes
und eingeschachteltes Leben dieses
Geschöpf führt und was für große Mengen
an Exkrementen es hervorbringt.
|
Abb. 14: Fäkalien (entsprechend braun gemalt) werden durch das
Feuer einer
brennenden Zigarette in Brand gesetzt.
Abb. 16: Ein Mensch (Joey), der
nur aus
einem Kopf besteht, da sein Körper
keine Substanz hat, sondern von
Elektrodrähten gebildet wird.
Abb. 18: Die Gefahren der
Ausscheidung:
Die Eingeweide verlassen den Körper in Form eines "Kabels", die
betroffene Person bleibt ihne Gedärm zurück, während das Gedärm dem
Hochofen rechterhand als Heizmaterial dient.
Abb. 20: Joey als
elektrifizierter Indianerjunge.
Er ist schrecklich klein und einsam
und
eingeschlossen in einem Kasten. Er hängt in einem leeren Raum und
wird durch drahtlose Energie betrieben, die von einer unbekannten
Macht
aus der Außenwelt stammt. |
Abb. 15: Die dadurch bewirkte
weltzerstörende Explosion (das ganze Bild ist in leuchtendem Rot
gehalten).
Abb. 17:Ein "Dinosaurier", bei
dem das Innenskelett (der in Braun gehaltene Verdauungstrakt) und die
den Körper verlassenden Exkremente betont erscheinen.
Abb. 19: Explodierende Schmutz-
oder Kotspuren. Der Junge, den wir sehen, ist in "fäkalischem" Braun
gemalt, und die Fäkalien spritzen an verschiedenen Stellen aus seinem
Körper, um die ganze Welt in Flammen zu setzen und in die Luft zu
jagen.
Abb. 21: Dasselbe elektrifizierte
Indianerkind, das jedoch nun an Bedeutung zugenommen hat und direkt
mit der Maschine oder dem Motor verbunden ist, durch den Joey "gelebt"
wurde. Dieser Motor ist nun sichtbar, und das Indianerkind fühlt sich
sicherer, es hängt nicht mehr im leeren Raum. |
Abb. 23: Das
"Connecticut-Indianerkind" oder eine Möglichkeit, in relativer Sicherheit
Sicherheit zu leben. Das Indianerkind ist hier zum ersten Mal nicht mehr
ein Objekt,
das durch eine Maschine betrieben wird. Vielmehr steuert das Kind nun die
Maschine,
denn wie wir sehen, betätigt es mit Händen und Füßen die entsprechenden
"Hebel".
Abb. 24: Das Indianerkind sitzt
eindeutig auf dem Fahrersitz, während dem Motor eine zweitrangige
Bedeutung zukommt.
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