"Psychologie ist alles!"
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IM IRAKKRIEG SAHEN VIELE AMERIKANER BBC STATT CNN
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MIT ihren unkritischen Nachrichten, die nur im Regierungssinn patriotisch
sind, haben die kommerziellen US-Medien im Irakkrieg ihre meinungsbildende
Macht bewiesen. Aber vielen Konsumenten reicht es jetzt. Eine neue
Bürgerrechtsbewegung kämpft gegen die Deregulierungspolitik der US-Behörde
FCC und die wachsende Medienkonzentration - und zugleich gegen die
Verdummung durch die großen Zeitungen, Fernseh- und Radioketten. Die
Aktivisten finden viele Verbündete, sogar im konservativen Establishment,
das freien Wettbewerb statt großer Medienkonzerne fordert.
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Sind manche US-amerikanische Medienunternehmen eine
Gefährdung für die
globale Sicherheit?
Die falsche oder ungenaue Berichterstattung über
internationale Themen in den US-Medien seit dem 11. September 2001 hat das
Ihre dazu beigetragen, dass die Bevölkerung den Krieg unterstützt. Nach
einer neueren Umfrage der Universität Maryland halten 60 Prozent aller
US-Bürger und 80 Prozent der regelmäßigen Zuschauer von Fox News mindestens
eine der drei folgenden Aussagen für richtig:
1. Im Irak wurden Massenvernichtungswaffen gefunden;
2. Es gibt nachweislich Verbindungen zwischen dem Irak und al-Qaida;
3. Die weltweite öffentliche Meinung befürwortet den Krieg der USA im
Irak.(1)
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Je mehr Nachrichten von Fox TV die
Leute sehen, umso eher sind sie bereit, einer dieser Behauptungen Glauben zu
schenken. Nach Ansicht von Jeff Chen, dem Leiter der medienkritischen
Organisation Fair (Fairness and Accuracy in Reporting) zeigt die Studie,
dass "eine Lüge am Ende als Wahrheit durchgeht, wenn sie nur groß genug ist
und oft genug wiederholt wird". So legitimieren sie die Außenpolitik von
Präsident Bush in den Augen der Menschen, die ihn bei den nächsten Wahlen
aus dem Amt jagen könnten.
Der Journalist John Nichols behauptet:
"Wenn wir ehrliche Medien hätten,
wäre George Bush nicht Präsident und wir hätten im Irak keinen Krieg
geführt." Noch vor kurzem wäre ein solcher Satz bloße Rhetorik gewesen. Aber
2003 erfolgte der Durchbruch einer kritischen, aktiven Medienpolitik. Und
Nichols spricht - als Leiter der Bürgerrechtsorganisation Free Press - für
eine wachsende Bewegung, die sowohl die Struktur als auch die
Machtverteilung der journalistischen Landschaft in Frage stellt. Für Bernie
Sanders, Abgeordneter des US-Repräsentantenhauses, ist heute
"die Frage der
Macht der Unternehmen über die Medien erstmals in der Geschichte der USA zu
einem Politikum geworden". Sein Kollege Maurice Hinchey ist der Meinung,
eine Reform des Medienwesens sei "das wichtigste Thema, das sich derzeit für
das amerikanische Volk stellt. Dabei geht es um die Kontrolle des
öffentlichen Diskurses, also um die Grundlagen der Demokratie."
Aber wo könnte angesichts der zehn gigantischen Unternehmen, die in den
USA das Nachrichtengeschäft mit ihren Fernsehsendern, Radiostationen und
Printprodukten dominieren, der Anstoß zu einer sinnvollen Reform des
Medienwesens herkommen?(2) Und was könnte eine Bewegung, die sich für eine
kritische und vielfältige Medienlandschaft stark macht, erreichen?
Zwei Ereignisse des letzten Jahres haben viele aufmerksame US-Bürger zu
Protesten herausgefordert: die unkritische Kriegsberichterstattung durch die
kommerziellen Nachrichtenanbieter und die unpopuläre Entscheidung der
Federal Communications Commission (FCC), den Mediensektor noch weiter zu
deregulieren.(3) Im November 2003 organisierte die Gruppe Free Press die
größte Konferenz zur Medienreform, die je in den USA stattgefunden hat. Zu
der dreitätigen Veranstaltung in Madison, Wisconsin, kamen 2 000 Teilnehmer,
darunter progressive Politiker und Intellektuelle wie Jesse Jackson, Bernie
Sanders, John Sweeny und Studs Terkel.(4) Vergleichbar mit den ökologischen
Vorkämpfern vor dreißig Jahren, die Umweltfragen als politisches Thema
entdeckten, versuchen diese Aktivisten nun die Medienfragen zu politisieren.
Die FCC diktiert seit langem den Markt für Nachrichten, Unterhaltung und
Werbung in den USA. Sie setzt über komplizierte technische Regelungen
** eine
Politik durch, die so gut wie keiner kritischen öffentlichen Diskussion
unterliegt, weil die kommerziellen Nachrichtenunternehmen die für sie
geltenden Regeln wohlweislich aus den Nachrichten heraushalten. Doch dann
ging die FCC unter Leitung des neoliberalen Fundamentalisten Michael Powell,
dem Sohn von Außenminister Colin Powell, so weit, ein Gesetz zu befürworten,
das es den Großkonzernen erlaubt, ihre Marktanteile deutlich auszubauen.
Verbraucherorganisationen hat die FCC fast nie in ihre Arbeit einbezogen.
Und als die Mitarbeiter des Center for Public Integrity (CPI) die Protokolle
und Unterlagen der Kommission studierten, fanden sie heraus, dass ein
Großteil der Informationen für die FCC über neun Jahre alt und für die
politische Entscheidungsfindung völlig unerheblich war. Dagegen hatten in
den acht Jahren vor der wichtigen Entscheidung von 2003 die
Telekommunikations- und TV-Unternehmen, denen die FCC ja eigentlich Regeln
auferlegen soll, fast drei Millionen Dollar für mehr als 2 500 Reisen von
Kommissionsmitgliedern und -mitarbeitern bezahlt, die dabei so relevante
Orte wie Las Vegas, Hongkong und Rio de Janeiro besuchten. Und die
Spitzenleute von TV-Unternehmen hatten sich über siebzigmal mit Vertretern
der FCC getroffen.(5) Für die CPI-Leute und Charles Lewis, den Leiter der
Untersuchung, stand damit fest, dass die FCC die ganze Zeit
"fest im Griff
der Branche" gewesen war.
Während die FCC sich 2003 anschickte, ihre neuen Deregulierungsregeln zur
offiziellen Politik zu machen, bekam sie Briefe und
E-Mails von sage und
schreibe 2 Millionen US-Bürgern, die sich fast alle gegen die vorgesehene
Deregulierungspolitik aussprachen. Zwei der fünf Kommissionsmitglieder,
Michael Copps und Jonathan Adelstein, stimmten daraufhin dafür, die
geltenden Obergrenzen für die Eigentümer von Kommunikationsunternehmen
beizubehalten. Die anderen drei, nämlich Powell, Kevin Martin - der einmal
eine hohe Position in Bushs Wahlkampfteam innehatte - und Kathleen
Abernathy - vormals leitende Managerin eines
Kommunikationstechnik-Unternehmens -, setzten sich über die Bedenken der
Öffentlichkeit hinweg.
Am 2. Juni 2003 verkündete die FCC ihren Beschluss, wonach es
Zeitungsbesitzern erlaubt ist, auch mehrere Fernsehsender in derselben Stadt
zu besitzen, und TV-Unternehmen das Recht haben, noch mehr Fernsehsender als
zuvor zu kaufen. Dies bedeutete in den Worten Adelsteins
"die umfassendste
und folgenreichste Abschaffung von Verbraucherschutzregeln in der Geschichte
des Rundfunk- und Fernsehwesens der USA".(6) Widerspruch kam
sogar von
führenden Republikanern im Kongress, die Powell und seine Deregulierung
stets unterstützt hatten. Sie zeigten sich vom Bürgerprotest beeindruckt und
änderten ihre Meinung. Trent Lott zum Beispiel, der konservative Senator von
Mississippi, hatte sich noch 1997 dafür eingesetzt, dass Powell einen Sitz
in der FCC bekommt. Doch am 6. Juni 2003 erklärte er: "Bei zu hoher
Marktkonzentration besteht zwischen den Unternehmen keine echte Konkurrenz
mehr, weder hinsichtlich der Kosten, noch was ihre Produkte anbelangt. Es
gäbe also weniger Anreize, etwas Neues, etwas anderes, vielleicht Preisgünstigeres
zu produzieren, oder
auch einfach etwas, das eine andere Sichtweise bietet. Auf
manchen Märkten
haben Inserenten und Kunden schon jetzt keine Alternative, sie
müssen
einfach ein bestimmtes Medienunternehmen in Anspruch nehmen. Von der
bereits
eingeschränkten Wahlmöglichkeit bleibt durch die neusten Regeln der FCC
nicht mehr viel übrig. Vor allem große landesweite Druckkonzerne haben
mancherorts schon ein regelrechtes Monopol. Die Konzentration von
Medienbesitz noch weiterzutreiben mag im Interesse der Mediengiganten in New
York oder Washington sein, im Interesse der Medienkonsumenten, wie Sie und
ich es sind, wäre das nicht."(7)
Bis September 2003 hatten sowohl das mehrheitlich republikanische
Repräsentantenhaus als auch der Senat die Entscheidung der FCC
gekippt. Doch
dann drohte das Weiße Haus
an, es werde gegen jede Änderung der Vorlage sein
Veto einlegen. Damit
zwang es dem Kongress einen Kompromiss auf, der den
Besitzstand der News Corporation (Eigentümerin von Fox TV) und von Viacom
(der die Fernsehnetze CBS und UPN gehören) legalisierte. Beide hatten die
zulässige Obergrenze für die Medienkonzentration bereits überschritten. Das
vom Kongress schließlich verabschiedete Gesetz enthält die allgemeine
Erlaubnis zum gleichzeitigen Besitz von Presse- und TV-Unternehmen und
erlaubt darüber hinaus, dass ein Unternehmen auf einem lokalen Markt die
größten Fernsehstationen und die wichtigste Zeitung besitzen darf.(8)
Aber der Kampf innerhalb der FCC hat erst begonnen, und der
Kongress wird
die Frage der Mediengesetzgebung demnächst neu aufrollen.
Nicht dass Michael
Powell das beabsichtigt hätte, aber sein radikales Programm hat dazu
geführt, dass die Medienpolitik heute ein wichtiges politisches Thema ist
und dass die Bewerber bei den Wahlen zum Kongress wie für die
Präsidentschaft im November 2004 Farbe bekennen müssen. Nach Meinung von
Jeff Cohen, der sich seit 15 Jahren mit Medienfragen beschäftigt, hatte es
die FCC "noch nie zuvor mit einer derart geschlossenen, überzeugenden und
effektiven Kampagne zu tun". Für die US-Bürger sind - Senator Lott hat das
verstanden - Fernsehen, Radio und sogar die Printmedien ein wichtiges Thema,
und viele sind wütend über die schlechte Qualität und die Monotonie der
kommerziellen Programme. Der demokratische Abgeordnete Bernie Sanders
berichtet, dass in seinem Wahlkreis Veranstaltungen über Medienfragen mehr
Leute anziehen als jedes andere Thema.
Der Telecommunikations Act von 1996 hatte den Rundfunkmarkt so grundlegend
dereguliert, dass sieben Jahre später von den ursprünglichen Eigentümern nur
noch knapp zwei Drittel übrig waren und dass ein Unternehmen (Clear Channel)
heute über 1 200 Radiostationen betreiben kann. In einigen Städten ist die
Mehrzahl der Lokalsender in den Händen ein- und desselben Unternehmens. Und
bei den lokalen TV-Sendern bestehen laut Adelstein rund 14 Prozent des
Programms aus bezahlten Informercials.(9)
Das Resultat solcher Medienpolitik ist eine schwache Demokratie. Das
zeigte sich deutlich in der Berichterstattung über den Irakkrieg. Die in den
Kommerzmedien vor Beginn des Krieges veröffentlichte Meinung war alles
andere als repräsentativ für die US-Bevölkerung. Denn eine
Mehrheit war
gegen den Angriff auf den Irak vor Abschluss der Inspektionen und ohne
breite Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft und die Vereinten
Nationen. Dass die US-Medien kaum Berichte über zivile Opfer im Irak oder in
Afghanistan bringen, ist allgemein bekannt - "wir zählen die feindlichen
Leichen nicht", erklärte Colin Powell. Aber die großen
Nachrichtenunternehmen "bereinigen" den Krieg noch zusätzlich, indem sie
kaum Bilder drucken oder senden, die tote US-Soldaten bzw. die Überführung
der Leichen in Zinnsärgen zeigen. Außerdem berichten sie nur selten über die
Zahl der schwer verwundeten Soldaten.
Deshalb argumentiert Amy Goodman, die beim unabhängigen Medienunternehmen
Pacifica die beliebte Radioshow "Democracy Now" moderiert:
"Wenn wir in
diesem Land eine Woche lang sehen würden, was der Rest der Welt sieht - und
damit meine ich nicht nur al-Dschasira, sondern auch die Diskrepanz zwischen
CNN und CNN International(10) -, dann würden die Amerikaner diesen Krieg nicht
unterstützen. Aber der Großteil unserer Berichte mutet wie eine
Werbesendung
für militärisches Gerät an. Die Medien trommeln für den Krieg. Und
ihre
Lügen kosten Menschenleben." Auch John Stauber, Koautor des Buches "Weapons
of Mass Deception" und Redakteur der Website PRwatch. com, ist der Meinung:
"Das Kriegsunternehmen hätte ohne die Komplizenschaft der Medien nicht
stattfinden können."(11)
Deutliches Anzeichen für das wachsende Misstrauen gegenüber der
einheimischen Berichterstattung ist die Tatsache, dass bei Kriegsbeginn die
Sendungen von BBC International in den USA eine Rekordzahl von Zuschauern
anzogen. Auf der Konferenz in Madison klagte Tami Baldwin, Abgeordnete des
Repräsentantenhauses, dass sie "als Mitglied des US-Kongresses häufig die
ausländische Presse heranziehen muss, um gründliche und verlässliche
Nachrichten und Informationen zu bekommen - nicht nur über den Irak, sondern
auch zu anderen Themen".
Jesse Jackson führte die Unterschiede, die sich beim Thema Irak in der
öffentlichen Meinung der einzelnen Länder zeigten, weitgehend auf die
unterschiedliche Berichterstattung zurück. In der Schlussdiskussion von
Madison meinte er: "Wir haben unterschätzt, was die Herrschaft über die
Medien für unseren Kampf bedeutet. Warum gab es in Europa größere
Demonstrationen gegen den Krieg? Weil die Europäer besser informiert sind.
Fox und Clear Channel veranstalten im Grunde Kriegsdemonstrationen. Unsere
Medien waren im selben Lager wie die Panzer."
Zur Zeit konzentriert sich die kritische Medienbewegung auf die
vordringlichen Probleme Irak und FCC. Aber John Nichols betont: "Es reicht
nicht, die Beschlüsse der FCC rückgängig zu machen. Das bringt uns nur zum
2. Juni 2003 zurück, als wir mit subversiven Mitteln gegen ungerechte Medien
kämpften." Und Robert McChesney, Leiter von Free Press und Medienforscher,
meint ebenfalls, angesichts der schon so lange bestehenden Medienmonopole
müsse die kritische Bewegung darauf hinarbeiten, die ganze Branche zu
transformieren und die öffentliche Sphäre zu demokratisieren. Ihr erstes
Ziel ist es, die Kontrolle der Medien durch Großkonzerne zu zerschlagen.
Aber es geht auch um konkrete Ziele: mehr und garantierte öffentliche Mittel
für kommunale Rundfunk- und Fernsehsender sowie generell
höhere Subventionen
für nicht kommerzielle Medien.
Free Press und andere landesweite Organisationen wie
Fair, Media Access
und Media Channel, aber auch die
vielen neuen medienkritischen Initiativen
vor Ort wissen durchaus, wie viele Hindernisse vor ihnen liegen. Ihre
Aktivisten haben durch die Ereignisse des vergangenen Jahres viel Auftrieb
bekommen. Früher oder später werden sie bestimmt wieder in den Nachrichten
sein.
deutsch von Niels Kadritzke
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* Professor für Soziologie an der New York University, Autor des
Sozialreports "Heat Wave: A Social Autopsy of Disaster in Chicago",
University of Chicago Press 2002.
(1) "Misperceptions, the Media and the Iraq War", ein Bericht des Program on
International Policy Attitudes and Knowledge Networks. Im Internet:
www.pipa.org/OnlineReports/Iraq/Media_10_02_03_Report.pdf. Siehe auch Harold
Meyerson, "Fact-Free News", The Washington Post National Weekly Edition, 20.
Oktober 2003.
(2) Darstellung in der Columbia Journalism Review: "Who Owns What",
www.cjr.org/tools/owners/.
(3) Siehe Eric Klinenberg, "Dix maîtres pour les médias américains", Le
Monde diplomatique, April 2003.
(4) www.mediareform.net/
(5) Die Berichte des Center for Public Integrity tragen die Titel "Behind
Closed Doors" und "On the Road Again". Einzelheiten unter
www.publicintegrity.org.
(6)
www.truthout.org/docs_03/060403I.shtml
(7) Volltext unter
http://lott.senate.gov/news/2000/0606.fcc.html.
(8) Dieser Hinterzimmerkompromiss wird geschildert in
www.mediareform.net/news.
(9) Wortkombination aus "information" und "commercial", also etwa
gleichbedeutend mit "Infowerbung".
(10) Die Nachrichtenprogramme von CNN International berichten deutlich
ausgewogener als die CNN-Inlandsprogramme.
(11) Siehe John Stauber und Sheldon Rampton, "Weapons of Mass Deception: The
Uses of Propaganda in Bush's War on Iraq", New York (JP Tarcher) 2003.
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** Anmerkungen der Redaktion dieser
Internetseite:
- Die roten Hervorhebungen in Eric Klinenbergs Aufsatz wurden durch die
Redaktion
dieser Internetseite nachträglich hinzugefügt.
- "Die FCC diktiert seit langem den Markt für Nachrichten, Unterhaltung und
Werbung in den USA. Sie setzt über komplizierte technische Regelungen
** eine
(Medien-)Politik durch, die so gut wie keiner kritischen öffentlichen Diskussion
unterliegt, weil die kommerziellen Nachrichtenunternehmen die für sie
geltenden Regeln wohlweislich aus den Nachrichten heraushalten."(LE MONDE
diplomatique)